SPANNMAXXL - Aus Reklamationen lernen

Rostzylinder – Reklamation als Chance.

Sehr geehrte, qualitätsbegeisterte Kundinnen und Kunden, liebe Leute!

Immer weicher die Knie, Unwohlsein stieg auf, Schwindel benebelte meinen Kopf: Diese Reklamation hatte wirklich Wumms. Die Zylinder, gefräst aus vollem Edelstahl, zeigen Rost, so der erste Kunde, der 2022 erstmals so einen Mangel reklamierte. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir schon deutlich über 10 Jahre Erfahrung mit genau diesen Zylindern, gefertigt aus der Edelstahllegierung 1.4305, eine Legierung, die schlicht nicht rosten kann.

Woher kommt der Rost, wenn das Material so wenig Rost ausbilden kann wie ein Kiefernbrett oder ein Sack Reis, also: gar nicht. Die Belege, die der Kunde sogleich per E-Mail sendet, sprechen eine klare Sprache: Rost am Zylinder, zum Teil sogar an den Seilen, die wir ebenfalls aus hochlegiertem Edelstahl passgenau anfertigen. Hier gibt es nichts zu interpretieren oder schönzureden. Die Edelstahlteile zeige Rost. Punkt. Aus. Fertig. Wo ist der Fehler?


Was ist jetzt zu tun? Wie groß kann das Problem sein? Liefern wir seit über 10 Jahren Materialien, die verrosten? Tickt da eine Zeitbombe? Vor allem: Wird unsere 10-Jahre GARANTIE zum Himmelfahrtskommando? Müssen wir mit einer Flut an Reklamationen rechnen? Wie viele Kunden, wie viele Dächer, wie viele Zylinder können betroffen sein? Überlebt SPANNMAXXL das? Die Fakten sind ja absolut eindeutig.


Aus dem Segelsport weiß ich: Im Yachtbau setzt man nicht V2A, also normalen Edelstahl, sondern V4A ein. Eine edlere und vielfach teurere Legierung des Edelstahls. Damit rosten Stahlteile auch bei salziger Luft auf dem Meer nicht. Darüber hinaus ist bekannt, dass Rost auch fliegen – und sich dann an anderen Gegenständen ablagern kann.

Genau das wird nun meine Arbeitshypothese, die ich unserem Kunden als Lösungsweg skizziere. Wir gehen davon aus, dass irgendwo in der Luft, woher auch immer, Flugrost vorhanden war, der sich an der Zylindern und Seilen angehaftet hat. Vorsichtig formuliert, schien mein Gesprächspartner – so bildete ich mir zumindest ein – nicht sicher zu sein, ob ich ihn hinter die Fichte führen will, verrückt bin oder einfach nur ein knauseriger Zahlenmensch, der sich mit Geschick weigert, den Schaden durch neue Bauteile zu regulieren. Also die gute alte Verzögerungstaktik. Und jetzt schießt er auch noch mit Räuberpistolen auf seine Kunden. Na danke.

Unbekümmert von der staunenden Skepsis, die unser Kunde vermittelt, lautet mein erster Lösungsweg als grobe Skizze: Im Zweifel tauschen wir alle Teile aus. Das sage ich hiermit zu. Verbindlich. Bevor das aber angegangen wird, bitte ich unseren Rostentdecker, die betroffenen Teile mit Ako-Pads oder anderer feiner Stahlwolle zu reinigen. Oberflächlich. Danach die Teile mit Feinöl, extrem sparsam, behandeln. (Nichts sprühen, wegen Verschmutzung der Textilien.) Während der erste Teil meines Vorschlags unserem Kunden zusagt, scheint der zweite eher Unmut auszulösen. Warum erst aufwändig reinigen und dann doch alles austauschen? Denn die Flugrost-Storry, das wird immer deutlicher, verfängt nicht bei unserem Kunden. Was folgt, ist ein Telefonat epischer Länge, das mir noch Jahre in Erinnerung bleiben wird.

Die Zweifel auf Kundenseite bleiben gigantisch, in der Reinigungsaktion wird kein Sinn erkannt. Das Einfachste wäre also der sofortige klaglose Austausch aller Teile. So gehen wir bei Reklamationen eigentlich stets vor: so schnell und so einfach wie möglich Lösungen organisieren. Hier geht das nicht. Denn nicht weniger als eine Eskalation zu einem  Flächenbrand, einem Tsunami, einer Zeitbombe droht. Dieser Fall musste geklärt werden. Egal wie der Kunde das jetzt findet. Das Telefonat zieht sich, hochkonzentriert, sachlich, dennoch: Nur am Dazulernen aus dem Fall interessiert, lasse ich den Kunden mit dem Vorschlag ziehen: Erst reinigen. Dann sehen wir, ob wieder Rost entsteht. Neue Teile gibt es erst danach. Zeitraum: Mindestens 6 Monate Wartezeit. Vorher wird nichts getauscht.

Ich liebe es, Kunden zufriedenzustellen, das ist Teil SPANNMAXXL-DNA, die auf unsere Gründung zurück geht. Noch schöner ist es nur, sie in Begeisterung zu erleben – was glücklicherweise recht oft passiert. Hier aber war Enttäuschung nicht zu überhören. Dennoch war das Vorgehen ohne jede Alternative. Es bestand die einmalige Chance, herauszufinden, ob die Methode mit dem Feinöl und der Reinigung klappt oder ob wir uns auf tausendfachen Austausch verrosteter Teile aus nicht rostendem Edelstahl einzustellen hätten.

Nach einem Jahr war klar: Die Rostbildung hat sich nicht wiederholt. Auch ein weiterer Fall, der 2023 passierte, verlief ähnlich. Reklamation, ungläubiges Staunen über Flugrost („bei uns ist weit und breit keine Rost“, glaubte unser Kunde zu wissen, – was weder wir noch unser Kunde prüfen oder belegen können.) Dann: Reinigung, sparsam mit Feinöl behandeln – und abwarten. Auch der zweite Fall löste sich so auf, sodass wir zwar mit weiteren Fällen rechnen, aber kein ernstes Problem mehr erkennen können.

Design-Schattenspender als Inspiration für Seilspannmarkisen, Faltmarkisen und Beschattungen für Terrassendach und Wintergarten.

Die Gründung von SKIA. Wieviel DNA der SKIA-Ideen steckt in SPANNMAXXL?

Liebe Schattenfans und Sonnenfreundinnen,

Als im Januar 2004 der Schatten in Köln neu erfunden wurde, staunte die internationale Designszene. Alljährlich trifft sich hier die Brache zur Möbelmesse. Zeitgleich feiert die Stadt den ausschweifenden Design-Parcours PASSAGEN, der durch die ganze Stadt führt – zu Galerien und Showrooms, in denen junge Designerinnen und Designer und hoffnungsvolle Möbellabel ihre neusten Entwürfe präsentieren. So auch SKIA, der Verlag für Schatten, also jenes noch unbekannte Unternehmen, das heute exklusiv das SPANNMAXXL-System als Markisen für Terrassenüberdachung anbietet. 

Wie viel IMM Köln/PASSAGEN/Design steckt in SPANNMAXXL?

Bis SPANNMAXXL war es aber noch ein langer Weg – weitere 7 Jahre sollten vergehen, bis SPANNMAXXL samt Online-Shop zum erfolgreichsten Produkt von SKIA aufstieg. 2005 zeigten wir im Rahmen der PASSAGEN Schattenspender. Schattenspender, die den Markt der Sonnenschirme auf den Kopf stellen sollten. Immerhin bedachte die FAZ uns mit einer halben Seite Text, wie auch zahlreiche internationale Veröffentlichungen unsere Schatten-Experimente über den Klee lobten. Denn zu dieser Zeit gab es tatsächlich keinen Anbieter von Sonnenschirmen, die mit Design und Innovationen von sich reden machten. Wir waren also allein. Und dazu noch ohne jede Kenntnis vom Markt. Dafür schenkten wir dem Publikum besonders überraschende Lösungen und Vorschläge, um ein schattiges Plätzchen zu gestalten. Heute wissen wir: Kein einziges Produkt aus dieser Zeit wurde je von Erfolg gekrönt. Also Erfolg im Sinne von: Gewinne und Rendite. Applaus von allen Seiten, den gab es reichlich, aber: Ebbe in der Kasse galt es als Konsequenz der Innovationsfreude zu verkraften. Jahre lang.

Daran änderten auch die vielen Händler nichts, die SKIA-Schattenspender, wie den CAMERARIUS oder JURI G, in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz in ihren edlen Geschäften in feinen Einkaufsstraßen feilboten. Stets Premium-Händler,  beste Lagen und meist Traditionshäuser mit schillernden Namen, regional verankert. Die internationale Presse lenkte sogar Lieferungen nach Costa Rica oder in die Arabischen Emirate, auch die Autostadt in Wolfsburg adelte uns als Kunden. (VW staunte indes, dass wir unsere Bedingungen durchsetzten, statt deren Einkaufs- und Zahlungsbedingungen automobiler Konzernüberheblichkeit zu akzeptieren. Kommt offenbar nicht oft vor, wie man uns versicherte.) 

Aber so unterschiedlich die Händler tickten, immer wieder kreisten Verhandlungen im Raum – um Rabatte, Prozente, Nachlässe, sonstige Vorteile, die wir gewähren sollten, um Händlerinnen und Einkäufer gnädig zu stimmen. Immerhin 50 % des Preises, den Kunden im Handel zahlen, bleibt dem Möbelhandel (in diesem Qualitätssegment, als Premium bis fast zum Luxus.). Die anderen 50 % gehen an den Hersteller, also zu uns, sprich ins Produkt. Nervige Themen also: Konditionen, Geld, gääääääähn!

Auch forderten Händler etwas, das heute kaum noch vorstellbar ist: GEBIETSSCHUTZ. Sie wollten also eine Region bedienen, in der kein anderer Anbieter das Produkt führen sollte. Schutzgebiete, gesicherte Räume, Abgrenzung. Im Jahr 2010! Schon damals kam mir das seltsam bis absurd vor. War aber eine gut überlieferte Tradition im stationären Handel. Händlerinnen und Einkäufer verhielten sich, nein, sie spielten sich auf, als seien sie die einzige Möglichkeit, den Kunden zu erreichen. Arroganz und Fantasielosigkeit wucherten zu gleichen Teilen in den Köpfen von Händlerinnen und stationären Geschäftsleuten. Damals gab es zwar schon Amazon, noch nicht aber Zalando, und der Otto-Versand hatte noch keine Digitalstrategie. Kurz: Es herrschte Internet-Mittelalter – aus heutiger Sicht.

Und es herrschte die Zeit, in der die Werbekampagne „Geiz ist geil“, die der Elektronikhändler Saturn betrieb, das Lebensgefühl der späten 10er-Jahre als Kollektivstimmung zusammenfasste. Wer zu dieser Zeit Waren im Internet anbot, offerierte billige Ware. Oder versuchte sein Glück auf eBay. Die Zeiten der Schnäppchensucherinnen und Glücksritter. Premium gab es nicht, stattdessen überall Rabatte und Sonderpreise. Dem Handel fiel einfach nichts Kreatives mehr ein. Im Netz ebenso wenig wie im stationären Handel.

Und es herrschte die Zeit, in der die Werbekampagne „Geiz ist geil“, die der Elektronikhändler Saturn betrieb, das Lebensgefühl der späten 10er-Jahre als Kollektivstimmung zusammenfasste. Wer zu dieser Zeit Waren im Internet anbot, offerierte billige Ware. Oder versuchte sein Glück auf eBay. Die Zeiten der Schnäppchensucherinnen und Glücksritter. Premium gab es nicht, stattdessen überall Rabatte und Sonderpreise. Dem Handel fiel einfach nichts Kreatives mehr ein. Im Netz ebenso wenig wie im stationären Handel.

In diese Welt aus Geiz und Angst platzten wir 2011 mit SPANNMAXXL – 7 Jahre nach der Neuerfindung des Schattens im Rahmen der Kölner PASSAGEN. Aber nicht mit einem fertigen Produkt, etwa einem Sonnenschirm oder auch „Schattenspender“, wie es ihn auch andernorts zu kaufen gab, online oder vor Ort im Handel, sondern mit einem System, das wir einzeln anfertigen, für Terrassendächer, Wintergarten oder Pergola. Auf Maß. Jede Bestellung eine andere Farbe, andere Montagedetails. Hervorgegangen ist das System aus einer Kooperation mit einem Wintergartenhersteller, für den wir es exklusiv entwickelten und produzierten. Schon seit 1995. Nun wurde die Kooperation beendet und das System so verfeinert, dass es nicht mehr nur für einen Hersteller passte, sondern universell. 

Die extrem hohen Ansprüche, die wir im noblen Möbelhandel kennengelernt hatten, waren also Schule und Ansporn zugleich. Und wurden zum Maßstab für unser SPANNMAXXL-System samt den Details, das so vom ersten Tag an auf besten Materialien, bester Verarbeitung, zurückhaltendem Design und 100 % Individualisierbarkeit basierte. Und auf einer Website, die Usability ins Zentrum rückte. Zu der Zeit wahrlich noch kein Fokusthema, über das sich digitale Glücksritter im Online-Handel groß den Kopf zerbrachen. Dort zählten nur Rabatte und Billigpreise. 

In diese Welt aus Geiz und Angst platzten wir 2011 mit SPANNMAXXL – 7 Jahre nach der Neuerfindung des Schattens im Rahmen der Kölner PASSAGEN. Aber nicht mit einem fertigen Produkt, etwa einem Sonnenschirm oder auch „Schattenspender“, wie es ihn auch andernorts zu kaufen gab, online oder vor Ort im Handel, sondern mit einem System, das wir einzeln anfertigen, für Terrassendächer, Wintergarten oder Pergola. Auf Maß. Jede Bestellung eine andere Farbe, andere Montagedetails. Hervorgegangen ist das System aus einer Kooperation mit einem Wintergartenhersteller, für den wir es exklusiv entwickelten und produzierten. Schon seit 1995. Nun wurde die Kooperation beendet und das System so verfeinert, dass es nicht mehr nur für einen Hersteller passte, sondern universell. 

Die extrem hohen Ansprüche, die wir im noblen Möbelhandel kennengelernt hatten, waren also Schule und Ansporn zugleich. Und wurden zum Maßstab für unser SPANNMAXXL-System, das so vom ersten Tag an auf besten Materialien, bester Verarbeitung, zurückhaltendem Design und 100 % Individualisierbarkeit basierte. Und auf einer Website, die Usability ins Zentrum rückte. Zu der Zeit wahrlich noch kein Fokusthema, über das sich digitale Glücksritter im Online-Handel groß den Kopf zerbrachen. Dort zählten nur Rabatte und Billigpreise.

Dennoch folgten wir einem Trend, der im Onlinehandel frisch aufblühte und den wir sogleich beherzt aufgriffen: Produkte, die man im Netz konfigurieren kann, vollkommen individuell – und nicht vergleichbar mit anderen Produkten. Nicht im Preis, nicht im Design, nicht in der Aufmachung. 100 % individuell und wie Marketingfuzzis gern sagen: ein uniques Produkt. Angebote, die es so zuvor im stationären Handel nie gegeben hatte, eroberten die Online-Welt: Müsli nach Wahl, individuell gemischt, gleiches bei Schokolade oder nach persönlichem Geschmack gestrickten Wollmützen. Und nun also auch Sonnenschutz und Beschattung für Terrassendächer. Heute entstehen ganz eigene Produkte, die nur im Direkthandel Kunden angeboten werden. Produkte, die der Handel im Leben nicht zu den Menschen gebracht hätte.

Alle neuen Geschäftsmodelle mit konfigurierbaren Produkten setzten in dieser Phase des Online-Handels gegen den Trend: Nicht mehr „Geiz ist geil“ ertönte als Schlachtruf, jetzt lautete die Frage: Wer ist der Beste in seinem Segment? Kein Unterbietungswettbewerb im Preis von vergleichbaren Produkten, nein, ein Überbietungswettbewerb bei der Qualität der Ware, der Aufmachung, dem Service. So entwickelten wir ein neues Spannseilsystem, das ohne Seilspanner passgenau stramm saß. Ein extrem hochwertiges Textil aus Acryl ersetzte Baumwolle, zugekaufte Haken wurden durch neu entwickelte Pendelhaken ersetzt. Es entstand eine eigenständige, schlüssige Designsprache, die kein noch so kleines Detail übersehen wollte. Im stationären Handel wäre das Produkt durchgefallen. Im Direkthandel mit Kunden setzte sich SPANNMAXXL binnen weniger Monate durch: Im Januar 2011 ging SPANNMAXXL online. Ende März war klar: SPANNMAXXL ist das beste Produkt, das SKIA, der Verlag für Schatten, je entwickelt hat. 

Im Februar erfahren Sie, wie wir Werbung ohne Werbung machen – und was Sie persönlich damit zu tun haben. Also: Bleiben Sie neugierig. Es gibt immer was zu entdecken. Augen auf! 

Ihnen einen famosen Start in das neue Jahr! 

Knuth Hornbogen 

Unsere Kunden: Die heimliche Forschungsabteilung?

Unsere Kunden: Die heimliche Forschungsabteilung?

Als der dritte Kunde, der bei uns Sonnenschutz für sein Terrassendach bestellt hatte, anrief und von einem Video im Internet berichtete, wurden wir hellhörig. Was ist da los? Wer setzt Videos ins Netz, von denen wir nichts wissen? Will uns da jemand Schaden zufügen? Das kann nicht angehen, obwohl die Kunden, die vom Video erzählten, allesamt auch sogleich bestellten.

Was war im Netz passiert? Wie gehen wir mit Kritik um, was bringt es, einem Unternehmen zu sagen, was es NICHT gut macht? Hört da überhaupt jemand bei SPANNMAXXL zu? Oder geht’s zu wie in der Verwaltung: lochen, heften, vergessen? Oder direkt: ab in den Rundordner?

(weiter lesen …)

Wir lieben es, die Kommunikation mit unseren Kunden zu pflegen. Oft fragen wir: Was sollen wir besser machen, wo ist noch Luft nach oben, was dürfen wir ändern, damit wir Ihnen, unseren Kunden, ein noch besseres Erlebnis mit unseren Produkten und Lösungen offerieren können? Meist verbinden wir diese Aufforderung damit, die guten Erfahrungen bitte mit Nachbarn, Verwandten und Freunden zu teilen – damit diese dann auch bei uns bestellen. Ein Konzept, das funktioniert. Denn 20% bis 30% unserer Bestellungen gehen auf alte Bestellungen zurück: Empfehlungskunden. So wie früher, so wie auf dem Dorf.

Ohne das zu wollen, setzen wir uns damit selber unter Druck. Mit dem Ergebnis, dass sich immer wieder mal Kunden melden, die Extraleistungen fordern, ansonsten würde sich das negativ auf Bewertungen auswirken.

Glücklicherweise sind solche Kunden die Ausnahme.

In aller Regel erreichen uns sehr gute Tipps und tolle Ideen – viele Vorschläge setzen wir auch um. Natürlich nicht alle. Das liegt aber daran, dass einige kreative Tipps unserer Kunden auf sehr spezielle Einzelfälle abzielen. Auch das hilft uns – und damit unseren zukünftigen Kunden. Selbst wenn wir die Tipps „nur“ nutzen, um in der Beratung intensiver auf Einzellösungen einzugehen. Andere Tipps münden sogar in konkrete Produktentwicklungen. So wie der Montageschlüssel, der nun im April/Mai 2023 eingeführt wird. Damit lösen wir endlich ein Werkzeug ab, das nie wirklich gut war. Dank eines Kunden, der unsere Leistung intensiv unter die Lupe genommen hat.

Video 1

Terrassenüberdachung – Projekt Sonnenschutz

Video 2

SPANNMAXXL Erfahrungen – Warum habe ich dort bestellt?

Video 3

Seilspannmarkise anbringen – SPANNMAXXL Erfahrungen

Das Video, das uns Beine machte.

Zurück zum Video. Mit Freude sahen wir, wie intensiv sich unser Kunde mit dem Angebot am Markt auseinandergesetzt hat, bevor er seine Kaufentscheidung traf und das SPANNMAXXL-System wählte, um im dritten Video dann zur Montage zu schreiten. Bislang freuten wir uns stets, wenn Kunden nette E-Mails schrieben. Oder wenn Kunden am Telefon sagten, sie kämen aufgrund der Empfehlung von Familie XY. Aber ein ganzes Video, nur über SPANNMAXXL? Und davon gleich drei?

Das Fazit der Videos vermittelt ein eindeutig positives Urteil, empfiehlt den Kauf, nicht ohne den hochpreisigen Charakter von SPANNMAXXL zu erwähnen, so wie man Sonnenschein wie auch Regen zu akzeptieren hat, will man sich mit Wetter beschäftigen –  kommt aber nicht ohne Kritik aus. Denn so sehr die gute Verarbeitung hervorgehoben, die Verpackung gelobt, die Montage erklärt wird: Der Montageschlüssel selbst, der jede Lieferung komplettiert, fällt bei dem Test durch. Aber vollständig. Denn nachdem der Schlüssel einige Male übergerutscht ist, greift er nicht mehr. Zwar lässt sich das Problem lösen, indem der Schlüssel, dessen Maul sich leicht konisch öffnet, stark auf den Gewindesechskant des Seils gesetzt wird – doch das unterbleibt, und der findige Kunde nimmt eine konventionelle Zange zur Hand, die die Arbeit mühelos verrichten lässt. So ist das Problem vor Ort gelöst. Für unseren Kunden. Für uns nicht.

Denn dass der Finger hier in eine Wunde gelegt wurde, ist sogleich klar. Bislang genügte ein kleiner Schlüssel, dessen Maulöffnung nur per Laser geschnitten wurde. Leider nutzte sich diese Maulöffnung offenbar recht leicht ab, wenn die Nutzung nicht 1A nach Bilderbuch erfolgte. Mit Laser lässt sich keine höhere Güte herstellen. Laser hat jedoch den Vorteil, bereits bei einer Auflage von 500 Stück bezahlbar zu sein. Die alternative Technik, um Schraubenschlüssel herzustellen, ist die Gesenkschmiede-Technik: eine Umformung mit enorm großem Druck. Eine Produktionstechnik, die spezielle Werkzeuge zur Herstellung des Werkstücks erfordert. Und wo ein individuelles Werkzeug ohnehin nicht zu vermeiden ist, weil es keinen passenden Schlüssel für die SPANNMAXXL-Spannseile gibt, wird bei SPANNMAXXL schnell der Ruf nach einem eigenständigen Produkt laut. Zudem muss ein Design her, das die Formensprache der bisherigen SPANNMAXXL-Bauteile aufgreift – und so das Bild einer Produktfamilie abrundet.

Design als Identität

Erste Entwürfe lieferte das Designbüro, das schon über 10 Jahre die Details von SPANNMAXXL ausfeilt: die Noto GmbH mit Sitz in Hürth bei Köln. Ein Büro, das mit großen Namen für sich zu werben weiß. So gehört neben SWISSCOM auch der dänische Hersteller von HiFi-Geräten und Lautsprechern, Bang & Olufsen, zur illustren Kundenliste. Es entsteht also wieder ein kleines Produkt, das sich mit geometrischen Grundformen, klaren Radien und ruhigen Linien in die bisherige Formensprache von SPANNMAXXL einfügt.

So schön der Entwurf, so irritierend wirken die Fristen und Termine, die der Hersteller aus Wuppertal nennt. Insgesamt wurde – unter dem Eindruck zerstückelter Lieferketten, die noch am dicken Kopf des Corona-Komas leiden – ein Jahr veranschlagt, um Prototypen so weit zu fertigen, dass seriennahe Tests absolviert werden können. Diese erfolgten 2022 mit einzelnen Kunden. Und die Serienfertigung konnte dann im Herbst 2022 starten. Nach ausführlichen Teste geht nun auch einer der Prototypen an unseren Video-Kunden. Die Reaktion steht noch aus. Aber bereits in den ersten drei Filmen stellte der mitteilsame Kunde in Aussicht, auch die weiteren Erfahrungen mit dem Produkt SPANNMAXXL zu dokumentieren.

Wir sind gespannt, wie die jüngste Neuentwicklung von SPANNMAXXL bei einem unserer strengsten, kritischsten, aber auch begeistertsten Kunden ankommt. Vielleicht entsteht ja wieder ein Video. Einfluss haben wir nicht auf den Video-Produzenten. Denn der legt großen Wert auf maximale Unabhängigkeit, nimmt weder Geld, Preisvorteile, noch sonstige Geschenke entgegen. Wir sind weiter gespannt. Und neugierig. Neugierig auch darauf, wie der neue Montageschlüssel ab 2023 bei unseren Kunden ankommen wird.


#seilspannmarkise #wintergartenbeschattungInnen #terrassendachsonnenschutz, #pergolamarkise, #faltmarkise, #sonnenschutz terrasse

Mit Videos und neuem Konfi: auf ins Jahr 2021

Die Startlinie für die Saison 2021 kommt langsam in Sichtweite. Noch nie wurde das Info-Angebot von SPANNMAXXL so umfassend um- und ausgebaut wie während des Saisonübergangs von 2020 auf 2021. Wenngleich damit im Grunde der Weg nur weiter beschritten wird, den wir bei SPANNMAXXL schon immer gegangen sind: die Bereitstellung aller Informationen so simpel wie möglich zu gestalten.

Kein Mensch hat Lust, lange zu lesen, so glauben wir – zumindest keine technischen Erklärungen. Schon vor Jahren haben wir deswegen begonnen, mit Videos zu arbeiten. Das erste erklärte, wie man die richtigen Maße zum Bestellen für das SPANNMAXXL-System korrekt ermittelt. 2018 folgten Filme, die gezielt auf Suchworte optimiert waren, mit denen Kunden die SPANNMAXXL-Lösungen suchen. Seither erreicht uns eine erhebliche Anzahl an Kunden über YouTube.

Für uns ein extrem aufwändiger Weg, die Informationen in die Welt zu tragen, weil es eine enorme Arbeit bedeutet, Filme zu produzieren. Und anstrengend ist es noch dazu – schließlich ist bei SPANNMAXXL niemand Filmprofi. Zudem wollen wir auch keine Werbefiguren oder klassischen Werbefilme in die Welt setzen, sondern als SPANNMAXXL erkennbar bleiben. Dennoch macht das Produzieren der Filme enormen Spaß, was natürlich auch an dem Team liegt: Kamera/Schnitt: Daniel Hoffmann (http://www.screenmotion.tv/) sowie Regie und Off-Stimme: Sonja Pullen).

Filme – 2. Zündstufe

Im Dezember 2020 folgte dann die nächste Stufe: zwei Film-Drehtage in unserem Lager in der Kölner Innenstadt. Dabei galt es, zwei Themen zu bewältigen: Zum einen erneut die zentralen Vorteile von SPANNMAXXL zu zeigen, die als die herausragenden Besonderheiten den Unterschied zum sonstigen Angebot auf dem Markt ausmachen. Zudem war das Ziel hierbei, alle wichtigen Aspekte in einem maximal einminütigen Film unterzubringen. Kurz, klar, knapp, auf den Punkt.

Der zweite Baustein sind erneut Filme, die auf die Suchintention unser Kunden ausgerichtet sind. Denn das SPANNMAXXL-System ist zwar im Kern stets das gleiche: Passgenaue Seile spannen sich von Zylinder zu Zylinder, das Textil wird aufgehängt. Dazu haben unsere Kunden sehr wohl ein Bild im Kopf, das mit dem übereinstimmt, was wir anbieten. Nur sucht lange nicht jeder nach klassischen Produktnamen wie „Seilspannmarkise“ oder „Faltmarkise“, sondern vielleicht einfach nur nach „Terrassendach Sonnenschutz“. Und wenn beides zusammenpasst – das Bild, das unsere Kunden bereits im Kopf haben, und der Begriff, der in die Tastatur getippt wird – dann ist alles perfekt, dann treffen sich die Vorstellung des Kunden und das Angebot von Spannmaxxl.

Im ersten Schritt sind nun die Filme im Kasten. Bereits im Herbst ist ein Film entstanden, der auf der Startseite bei SPANNMAXXL laufen soll, um die wichtigsten „Eckdaten“ schnell und einfach zu erklären. Dieser ist nun endlich fertig und bereits auf der Startseite eingebunden. Dieser Film wird immer automatisch eingeblendet. Weil das jedoch auch nervig sein kann, wurde die Seite überarbeitet, sodass unser Kunde, auch wenn der Film anfangs weggeklickt wurde, später weiter Zugriff erhält.